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SPORTPSYCHOLOGISCHE BETREUUNG

ATHLETEN

Im Leistungssport haben Athleten eine Vielzahl an Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen.
So gilt es Selbstvertrauen aufzubauen, Wettkampfangst zu reduzieren, die Konzentration in Training und Wettkampf zu erhöhen oder Misserfolge zu verarbeiten.
Dazu kommen teilweise Probleme in der Kommunikation mit anderen Teammitgliedern oder dem Trainer. Werden diese Faktoren nicht auch im regelmäßigen Training bearbeitet und verbessert stagniert häufig die Leistung – oder wird sogar schlechter – und das psychische Wohlbefinden sinkt.

Ziel in der sportpsychologischen Betreuung ist es, die Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit des Athleten zu unterstützen. Dies erreichen wir gemeinsam durch die Entwicklung von Fähigkeiten die dem Athleten helfen sein eigener sportpsychologischer Experte zu werden. Vor diesem Hintergrund ist es für mich grundlegend, dass sportpsychologische Betreuung stets bedeutet a) dem Athleten grundlegende psychologische Techniken (z. B. Entspannungsverfahren) zu vermitteln, b) an individuellen Potentialen zu arbeiten und wenn notwendig c) gemeinsam angemessen auf Krisen zu reagieren (Beckmann & Elbe, 2008). Dabei steht der Athlet, unter Berücksichtigung seines persönlichen Umfelds, mit seinen Zielen und Bedürfnissen immer im Mittelpunkt der gemeinsamen Arbeit (Kleinert & Brand, 2011).

Themen, mit denen sich sportpsychologische Betreuung beschäftigt – und die z.B. auch auf künstlerische Kontexte angewendet werden können – sind unter anderem:

  • Entspannung & Aktivierung
  • Motivation & Zielsetzung
  • Stress & Erholung
  • Mentales Training & Visualisierung
  • Selbstvertrauen & Wettkampfangst
  • Selbstgesprächsregulation
  • Konzentration
  • Psychoregulation
  • Wettkampfvorbereitung
  • Optimale Kommunikation
  • Umgang mit Verletzungen
  • Erfolgs- und Misserfolgsverarbeitung

 

MANNSCHAFTEN

Neben der sportpsychologischen Betreuung von einzelnen Athleten ist die Betreuung von Mannschaften wichtig. Ist eine Mannschaft erfolgreich, ist meist auch die Stimmung innerhalb der Mannschaft gut. Sobald sich jedoch eine negative Tendenz in der Leistung – und damit auch in der Tabelle – entwickelt, zeigt sich häufig, ob die Mannschaft tatsächlich ein Team ist, oder nur aus Individualisten besteht. Krisen und Konflikte werden meist erst dann angesprochen wenn sie nicht mehr vermieden werden können. Mit Hilfe von sportpsychologischer Betreuung können solche für die Mannschaftsleistung schwierige Situationen vermieden oder in ihrer Intensität wenigstens abgeschwächt werden. Um dies zu erreichen lassen sich neun verschiedene Bereiche nennen, die in der sportpsychologischen Betreuung von Mannschaften und Gruppen bearbeitet werden können (vgl. Zepp, Ohlert & Kleinert, 2014):

 

  • Identität
  • Identifikation
  • Kollektive Wirksamkeit
  • Gruppenkohäsion
  • Rollenwahrnehmung
  • Führungsstruktur
  • Motivationales Klima
  • Vertrauen
  • Kommunikation

Sportpsychologische Betreuung kann über verschiedene Zeiträume stattfinden. Nach meiner Erfahrung können die meisten aktuellen Anliegen innerhalb von 4-6 Einheiten bearbeitet und abgeschlossen werden. Darüber hinaus ist eine sportpsychologische Betreuung von Athleten und Mannschaften besonders dann effektiv, wenn diese über mehrere Wettkampfzeiträume stattfindet.

Sollten Sie Interesse an sportpsychologischer Betreuung haben, melden Sie sich gerne bei mir, um individuelle Fragen zu besprechen.